Geschichte
Der Legende nach wurde das Boot von Prinz Yamato bei der Durchquerung der Bucht von Tokio von starken Wellen erfasst und drohte zu kentern. Daraufhin opferte sich die Geliebte von Prinz Yamato dem Meeresgott um diesen zu besänftigen, was auch gelang. Als der Prinz das Ufer erreichte stieg er auf den Berg Oda und hielt Ausschau auf das Meer nach seiner Geliebten. Die Tatsache, das der Prinz wohl sehr lange verweilte gab der Stadt ihren Namen: der Name Kisarazu stammt vom japanischen Kimi sarazu ab, was so viel wie „Der Prinz ging nicht“ bedeutet.
Im Delta des Obitsu gelegen entwickelte sich Kisarazu bereits im Altertum und im Mittelalter zu einer wichtigen Handelsstadt. In der Tokugawa- bzw. Edo-Zeit (1603–1867) erhielt Kisarazu das exklusive Recht auf Seefahrt zwischen Edo (früherer Name Tokios) und Boso.
Das heutige Kisarazu wurde 1942 durch den Zusammenschluss von Kisarazu, mit den Dörfern Iwane, Kiyokawa und Namioka gegründet, in den Jahren bis 1955 wurden noch drei weitere Dörfer in die Stadt integriert. 1965 wurde Fährverkehr nach Yokohama und Kawasaki aufgenommen, woraufhin der Hafen seit 1968 als wichtiger Seehafen eingestuft wird. Seit 1992 gilt Kisarazu als wichtige Industriestadt.
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