Wirtschaft
Das Tal lebt heute als drittgrößte Tourismusdestination Österreichs vorwiegend vom Tourismus. Der jahrhundertelang bedeutendste Wirtschaftszweig war die Landwirtschaft, die aktuell nur mehr eine marginale Bedeutung hat. Schon 1960 erreichte die Nächtigungszahl erstmals eine Million. Im Tourismusjahr 2001/2002 gab es insgesamt 1.678.180 Übernachtungen bei einer Bettenkapazität von 12.000.
Der Wander- und Ausflugstourismus – vor allem auch von Familien mit kleineren Kindern und Senioren – ist sehr ausgeprägt. Die Auswahl an einfachen Spazierwegen und mäßig schwierige Wanderpfade ist entsprechend breit und gut ausgeschildert. Mit dem eng getaktet fahrenden Walserbus, der den Kurtaxe zahlenden Touristen als Inhabern der Walsercard kostenlos zur Verfügung steht, ist die Mobilität im Tal ohne PKW gewährleistet.
Zur starken Ausprägung des Tourismus verhalf auch die gute Verkehrsanbindung nach Norden. So benötigt man für die Strecke Stuttgart-Kleinwalsertal nur etwa 2 Stunden.
Im Jahr 2003 gab es am Ort 243 Gewerbebetriebe mit 1.573 Beschäftigten und 144 Lehrlingen;
lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige waren 2518 Personen.
Basierend auf dem Artikel Kleinwalsertal der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen