Geschichte
Klietz taucht erstmals 1144 in einer Urkunde auf. Der Ortsname kommt aus dem Slawischen, aus dieser Zeit sind Reste eines Burgwalls erhalten.
Die Gemeinde Klietz ist Schulstandort, es gibt zahlreiche Geschäfte, eine Kindertagesstätte, ein Ärztehaus sowie mehrere Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe.
In der Nähe befindet sich der 9150 Hektar große Truppenübungsplatz Klietz. Von 1934 bis 1945 produzierte die WASAG mit dem Einsatz hunderter verschleppter Zwangsarbeiter auf dem Gelände Sprengstoffe für das Militär. Das Unternehmen wurde nach Kriegsende von der Sowjetunion demontiert. Ab 1948 wurden Unterkünfte für die Kasernierte Volkspolizei der DDR gebaut. 1956 kam der Truppenübungsplatz zur Nationalen Volksarmee, die ein Ausbildungszentrum für Artillerieeinheiten errichtete. Zuletzt war hier die Raketenabteilung 19 der DDR stationiert. Ab 1990 erfolgte die Übernahme des Standortes durch die Bundeswehr.
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