Geschichte
Das pommersche Dorf Kublitz (auch: Cobelniz, Cubbelitze, Cubbelnitz oder Cubbelnie) bildete ursprünglich mit Adlig Kublitz (polnisch: Kobylniczka) ein Dorf. Im Jahre 1315 wird es in einer Urkunde genannt, in der Markgraf Waldemar von Brandenburg dem Kasimir Svenzo den Besitz des Dorfes als Lehen bestätigt. Im 16. Jahrhundert ist der Ort Eigentum der Herzogin Erdmute, die als Witwe im Schloss zu Stolp lebte. Einen Teil von Kublitz erhielt die Familie von Puttkamer zu Lossin und Krampe) zum Lehen. 1734/35 verkauften die von Puttkamers zu Plassow) einen nördlich des Kamenz-Baches gelegenen Teil des Dorfes an die Königliche Domäne in Stolp. Seither hieß dieser Teil Königlich Kublitz, und der andere, der den von Puttkamers zu Lossin blieb, Adlig Kublitz'.
1939 hatte Kublitz – bei einer Gemeindefläche von 646 ha – 1237 Einwohner bei 84 landwirtschaftlichen Betrieben. Handel, Handwerk und Gewerbe waren zudem in Kublitz – dank seiner Nähe zur Stadt Stolp – recht zahlreich vertreten. Kublitz (wie auch Adlig Kublitz mit 463 ha und 493 Einwohnern) gehörte bis 1945 zum Amtsbezirk Lossin, wo auch das Standesamt seinen Sitz hatte. Amtsgerichtsbezirk war Stolp.
In Folge des Zweiten Weltkrieges kam Kublitz zu Polen und ist heute
Sitz der Gemeindeverwaltung.
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