Geschichte
Der Name Mauenheim deutet auf fränkische Besiedlung hin. Urkundlich erwähnt ist er zum ersten Mal im Jahre 1199 (u.a. kommen auch die Varianten „Mouvenheim(b)“ und „Maulheim“ vor); damals umfasste die „Herrlichkeit Mauenheim“ jedoch in etwa das Gebiet des heutigen Stadtteils Köln-Nippes. Der Ort gehörte im Mittelalter und in der frühen Neuzeit zum weltlichen Machtbereich des Erzbistums Köln (Kurköln) und unterstand dem Kölner Stift St. Kunibert.
Seit dem 16. Jahrhundert entstand auf dem Gebiet der „Herrlichkeit Mauenheim“ die Ortschaft Nippes, die immer bedeutender wurde. Nachdem die „Herrlichkeit Mauenheim“ 1794 von den Franzosen aufgelöst worden war, ging der Name Nippes schließlich auf die ganze Ansiedlung über, die dann nach dem Wiener Kongress zur „Bürgermeisterei Longerich“ gehörte. 1888 wurde dieses Gebiet nach Köln eingemeindet.
Als dann ab 1919 nordwestlich vom Stadtteil Köln-Nippes weitläufige neue Siedlungen gebaut wurden, erhielt der so entstandene neue Stadtteil 1933 den „frei gewordenen“ alten Namen Mauenheim.
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