Sehenswürdigkeiten
• Besonders sehenswert ist die restaurierte Jupitergigantensäule aus der Zeit der römischen Siedlung Grinario.
• Die unter Denkmalschutz stehende Ulrichsbrücke über den Neckar wurde nach den Plänen des Baumeisters Heinrich Schickhardt von 1600 bis 1602 erbaut. Sie steht an der Stelle einer früheren römischen Brücke.
• Das Schloss Köngen, ein ehemaliges Wasserschloss aus dem späten 12. Jahrhundert, wurde 1620 architektonisch von Heinrich Schickhardt umgebaut. 1825 kaufte der Kammerpräsident Jakob Friedrich Weishaar das Anwesen und ließ es nach seinen Bedürfnissen umgestalten. Bis in die 1930er-Jahre war es ein Ort der Kultur. Hier wurde der bekannte „Bund der Köngener“ gegründet, in dem auch Gerhard Gollwitzer Mitglied war. Der Kunstmaler Christian Mali und die holländische Malerfamilie Peters hielten sich oft im Schloss auf. Im Jahr 2007 erschien eine ausführliche Monographie zur Schloßgeschichte von Karin Fastnacht.
• Köngen liegt an der Neckarlinie des Obergermanischen Limes. Im Ort zweigt von dieser Limeslinie der 23 km lange Lautertal-Limes ab, der am Alblimes bei Donnstetten endete. Dieser schnurgerade Weg war bis zu seiner Deutung als Grenzbefestigung im Jahre 1976 schon lange als Sibyllenspur bekannt.
•Römisches Museum mit Archäologischem Park Köngen.
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