Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Beienrode am 10. September 980 als Bodenrod in einer zu Bodfeld gegebenen Schenkungsurkunde, mit der Kaiser Otto II das im damaligen sächsischen Derlingau gelegene Dorf seinem Getreuen Mamecho übereignete.
Der alte Teil von Beienrode, das sogenannte Unterdorf, liegt im Tal der Schunter und war ursprünglich ein Bauerndorf am über 1000 Jahre alten Rittergut Beienrode. Das sogenannte Oberdorf entstand Ende des 19. Jahrhunderts im Zusammenhang mit dem Kali-Bergbau, der in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts bereits wieder eingestellt wurde.
Beienrode lag vor der Wiedervereinigung nur wenige Kilometer von der Innerdeutschen Grenze entfernt nahe dem Grenzübergang Helmstedt und gehörte damit zum strukturschwachen sogenannten „Zonenrandgebiet". Heute ist es eine ländliche Pendlergemeinde von etwas über 500 Einwohnern, die durch die Eingemeindung ihre eigene Verwaltung und eine Reihe weiterer Einrichtungen verloren hat.
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