Geschichte
Koldenbüttel geht auf eine ältere Siedlung/Heimatstätte "-büttel" zurück, die zur Zeit der Völkerwanderung verlassen und vor 1000 bis 1200 Jahren wiederbesiedelt wurde. Der Ortsname bedeutet dementsprechend auch "Kalte (im Sinne von erkaltete, erloschene) Siedlung".
Die St.-Leonhards-Kirche wurde um 1200 von friesischen Einwanderern, die um 1100 in Eiderstedt siedelten, errichtet. An der selben Stelle gab es in vorchristlicher Zeit eine heilige Quelle. Der Ort taucht urkundlich erstmals 1352 auf. Der einzeln stehende Kirchturm aus Holz (Glockenstapel) in Koldenbüttel ist der älteste seiner Art in Schleswig-Holstein: Das Holz, aus dem er errichtet wurde, wurde nachweislich um 1461 gefällt. Das Pastorat wurde 1658 erbaut.
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