Kolsassberg
Kolsassberg ist eine Gemeinde im Tiroler Unterland zwischen Innsbruck und dem Zillertal. Sie liegt im Unterinntal auf 906 m Seehöhe südlich des Inns am Westhang des Weerbachtales. Auf dem Gemeindegebiet von 35,37 km² lebten Ende 2003 733 Einwohner, im selben Jahr wurden 22.500 Nächtigungen verzeichnet.
Der 1196 erstmals urkundlich erwähnte Ort umfasst die vier Ortsteile Außerberg, Innerberg, Hochhäuser und Merans. Er ist über die Straße von Kolsass her erreichbar, die weiter ins Weerbachtal zur Sagalm (1.712 m) am Fuß der roten Wand (2.252 m) und zur Weidener Hütte (1.799 m) verläuft. Von dort führt ein früher bedeutender Übergang über die Nafingalm, das 2.292 m hohe Geiseljoch und die Geiselalm ins Tuxer- und Zillertal.
Vom der ehemaligen Burg Rettenberg sind nur mehr Wehrmauer und Ecktürme erhalten, da das übrige Material 1810 zum Wiederaufbau der Wattener Kirche verwendet wurde. Das Wappen von Kolsassberg beruht wie das von Kolsass auf dem des ehemaligen Besitzers dieser Burg und zeigt zwei gekreuzte Drachenköpfe auf rotem Grund.
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