Geschichte
Korykos wird zuerst 197 v. Chr. erwähnt, als Antiochos III. Kilikien eroberte. 67 v. Chr. rettete Pompeius die Stadt vor einem Piratenüberfall und gliederte sie ins römische Reich ein. In der Spätantike war die Stadt nach dem Ausweis der vielen Inschriften und Bauten (über zehn Kirchen) von überregionaler Bedeutung.
Unter der byzantinischen Herrschaft wurde zu Beginn des 12. Jahrhunderts die Festung von Korykos erheblich ausgebaut und um eine Burg auf einer vorgelagerten kleinen Insel ergänzt. Sie wurde später von den Herrschern von Kleinarmenien deutlich ausgebaut, die hierfür die Ruinen der antiken Stadt verwendeten. 1482 wurde Korykos von den Osmanen eingenommen und fiel allmählich wüst.
Die Festung wurde später Kızkalesı („Mädchenburg“) genannt. Der Sage nach hielt hier ein König hier seine Tochter gefangen, da ihr der Tod durch einen Schlangenbiss vorausgesagt worden war. Heute wird die ganze Region unter dem Namen Kızkalesi vermarktet.
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