Geschichte
Kristianstad wurde 1614 vom dänischen König Christian IV. gegründet, nachdem schwedische Truppen unter Gustav II. Adolf die alte Stadt Vä in einem Kriegszug niedergebrannt hatten.
Im 17. Jahrhundert hatte es große Bedeutung als dänische Grenzbefestigung gegen Schweden. Als mit dem Frieden von Roskilde 1658 Schonen, Blekinge und Halland an Schweden abgetreten werden mussten, verlor Kristianstad diese strategische Bedeutung und gewann als Handelsstadt an Einfluss.
Sehenswert sind unter anderem der gut erhaltene Stadtkern, dem man noch die ehemalige Bedeutung als Festung ansieht, und die Heliga trefaldighetskyrkan (Heilige Dreifaltigkeitskirche). Die zwischen 1618 und 1628 nach Plänen des Architekten Hans Steenwinckel d. J. erbaute Kirche ist eines der bedeutendsten Beispiele für den protestantischen Sakralbau, dessen Prinzipien sie mit ihren hervorragenden Proportionen, dem wohl abgewogenen Spiel zwischen lichten Fensteröffnungen, dekorativen Details und vor allem dem durch die schlanken Granitsäulen ermöglichten Raumerlebnis in besonderer Weise erfüllt.
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