Geschichte
Krölpa ist seit 1071 in Chroniken verzeichnet. Gemeinsam mit dem Ortsteil Hütten wurde es als ein Besitz der Abtei der Benediktiner in Saalfeld/Saale erwähnt. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war die Gegend landwirtschaftlich geprägt. Mit dem Anschluss an die Bahnlinie Saalfeld - Gera im Jahr 1890 und der Erschließung großer Gipsvorkommen begann eine industrielle Entwicklung in kleinerem Maßstab.
Während des Zweiten Weltkrieges errichtete die Rüstungsfirma REIMAHG in den Gipsbrüchen um Krölpa unterirdische Stollenanlagen für die Fertigung des Strahlbombers Ar 234. Im Gasthof Rosengarten befand sich ein Lager für 20 dort eingesetzte Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion. Außerdem mussten weitere ausländische Arbeitskräfte auf den Rittergütern und Bauernhöfen in Krölpa und Rockendorf Zwangsarbeit leisten.
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