Geschichte
Der Ortsname leitet sich von dem ursprünglich galloromanischen croviacum ab, das später ein merowingisches Königsgut wurde. Die erste urkundliche Erwähnung des Orts erfolgte unter dem karolingischen König Lothar II. im Jahr 862. Kröv war Teil des Kröver Reichs, eines früheren Königsguts der Karolinger, das gewisse Privilegien bis zur Französischen Revolution behaupten konnte. Die Französische Revolution beendete die Existenz des Kröver Reichs. Der Ort gehörte bis 1815 zum französischen Departement de la Sarre, nach der endgültigen Niederlage Napoleons I. zu Preußen.
Der Nationalsozialist und Reichsjugendführer Baldur von Schirach zog sich nach seiner Entlassung aus der Haft 1966 nach Kröv zurück, wo er wenige Jahre später starb und auch begraben wurde. Schirachs Grabstein auf dem Kröver Friedhof trägt die Inschrift „Ich war einer von euch“.
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