Geschichte
1156 wurde Krumbach erstmals urkundlich erwähnt, das Marktrecht erhielt der Ort 1370. Krumbach, das Zentrum des südlichen Landkreises, war von 1305 bis 1805 habsburgisch und gehörte als Teil der Markgrafschaft Burgau zur vorderösterreichischen Territorienwelt; mit dem Frieden von Pressburg wurde Krumbach bayerisch. 1895 wurde Krumbach zur Stadt erhoben, 1902 erfolgte der Zusammenschluss mit dem jüdischen Nachbardorf Hürben; bis in die Zeit des Dritten Reichs hatte die Stadt mit den höchsten Anteil an jüdischen Bürgern in Bayern.
Bis 1972 war Krumbach Kreisstadt des Landkreises Krumbach (Schwaben).
Mit der Gebietsreform wurden die Nachbardörfer Hohenraunau (1. Januar 1972), Billenhausen (1. Juli 1972), Edenhausen mit Krumbad (1. Januar 1973), Attenhausen (1. Januar 1977) und Niederraunau (1. Mai 1978) eingegliedert. Niederraunau ist bereits 1067 urkundlich erwähnt und wurde unter Georg von Freyberg von Kaiser Maximilian I. 1494 zum Markt erhoben.
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