Geschichte
Die Gemeinde Kudensee wurde erstmals 1454 unter dem Namen „Uth dem Kudensee“ urkundlich erwähnt. Ihre Geschichte ist eng verbunden mit eingreifenden wasserwirtschaftlichen Maßnahmen und Veränderungen. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts kamen die ersten Siedler, die zunächst die Wiesen am Ufer des flachen Kudensee in Besitz nahmen. Sie bauten kleine reetgedeckte Katen auf das an den See angrenzende Moor. 1765 wurde der Bütteler Kanal zur Entwässerung des Kudensees gebaut. Durch den Bau des Nord-Ostsee-Kanals wurde das Gemeindegebiet durchschnitten. Um 1700 wurden Torftransporte auf dem Wasserwege vom Kudensee u. a. in den Hafen des nahegelegenen Brunsbüttel durchgeführt. Hierzu diente der „Kudenseer Kahn“, ein neun Meter langer Lastkahn, der bis zu 7000 Soden Torf fasste.
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