Geschichte
Der Name La Courneuve kommt vom lateinischen curia nova oder curtis nova, neues Gebiet, bezieht sich auf die Siedler, die Suger, Abt des Klosters Saint-Denis, hier ansiedelte.
Während der deutschen Besatzung bildeten die Gewerkschafter die Grundlage der aktiven Résistance, besonders durch Suzanne Masson. Am 15. August 1944 gelang es durch einen Angriff der Résistance einen Lastwagen mit Maschinenpistolen zu erobern, der der von den Forces Françaises de L'Intérieur (FFI) benutzt wurde.
Die Stadt ist das Ziel mehrerer alliierter Bombardierungen im Jahre 1943 und besonders im August 1944. Am 12. April 1944 starben bei einem Angriff zwölf Menschen. Am 10. August gab es bei einem Angriff auf ein deutsches Benzinlager acht Tote und Hunderte von zerstörten Wohnungen (123 gänzlich, 350 teilweise).
Bei den Unruhen in Frankreich 2005 machte der (damalige) französische Innenminister Nicolas Sarkozy hier den denkwürdigen Ausspruch, dass man diese Städte mit dem Kärcher ausmisten solle (On va nettoyer au Kärcher ces cités).
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