Geschichte
Das derzeitige Territorium von La Grande-Motte ist ein alter Teil der Gemeinde Mauguio. Der Boden des Ortes besteht einerseits aus früheren Weinbergen, die wegen ihrer geringen Ertragskraft 1956 und 1958 durch eine Baumschule ersetzt wurden und andererseits aus altem Sumpfland welches als Weidefläche für eine "Manade" (Stierfarm) diente. Ab den sechziger Jahren des 20. Jhd. entstand dann aus dem Nichts der Touristenort La Grande-Motte mit Vergnügungshafen, Ferienwohnungen und Campingplätzen. Die Zielsetzung bestand darin, die Touristenströme von den spanischen Badeorten hierhin umzuleiten. Die Gründung als selbständige Gemeinde fand am 1. Oktober 1974 statt.
Wahrzeichen der Stadt sind die von Architekt Jean Balladur geschaffenen "Pyramiden", terassenformig angelegte Hochhäuser nach dem Vorbild aztekischer Stufenpyramiden, die größtenteils als Ferienwohnungen genutzt werden, sowie der Point Zéro (Nullpunkt), der 0 m über NN liegt und gleichzeitig Punkt der Stadtgründung ist.
Ein Schüler Jean Balladurs entwarf den Ortsteil Motte du Couchant, dessen Wohnanlagen durch die Verwendung runder Formen und geschwungener Silhouetten auffallen.
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