Geschichte
Das Gebiet von Laab war im Vergleich zu den umliegenden Orten relativ zeitig besiedelt. Es war ein bevorzugtes Jagdgebiet zuerst der Babenberger, später der Habsburger durch die günstige Nähe zu Wien. Durch den steigenden Brennholzbedarf siedelten sich hier Holzarbeiter und Köhler an, die in sogenannten Duckhäusern, wie man sie auch in den Nachbarorten findet, wohnten.
Der Name Laab kommt vom mittelhochdeutschen Loupe, was soviel wie Laubwald bedeutet. Es war in einer Schenkungsurkunde um 1200 die Rede von capellam beati Colomanni in Loupe. Der Name änderte sich im Laufe der Zeit von Laeb (1352), Laab in silva (1429) oder Lääb (1601) zum heutigen Laab im Walde.
Es gab ein altes Jagdschloss, das aber bei der ersten Türkenbelagerung abbrannte und nicht mehr aufgebaut wurde. Es gibt nur alte Zeichnungen in einem Pfarrbuch in Perchtoldsdorf. Um 1700 gab es auch eine Einsiedelei. Die Besitzung Laab kam 1769 in den Besitz des deutschen Ordens, der seine Patronanz über den Ort bis 1980 behielt.
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