Geschichte
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstand am Ort der heutigen Stadt ein Lagerplatz der nomadisierenden Chanten (nach anderen Angaben: Nenzen). Lapyt nangk steht auf Chantisch für sieben Lärchen.
1932 entstand eine Kolchose für Fischfang, Jagd und Rentierzucht. Mit dem Baubeginn der Polarkreiseisenbahn wurde der Ort in den 1940er Jahren als westlicher Ausgangspunkt für die geplante, aber bis heute nicht gebaute Querung des Ob gewählt. 1948 wurde die Strecke von Westen her provisorisch fertiggestellt. 1952 wird der Ort zur Siedlung städtischen Typs. Nach dem Baustopp für die Polarkreiseisenbahn dauert es noch bis 1958, bis der fertiggestellte Abschnitt offiziell eröffnet wurde. Zu Beginn der 1960er Jahre wird Labytnangi zur Versorgungsbasis für die Erkundung und Ausbeutung von Gaskondensatlagerstätten. 1975 erhält der Ort Stadtrecht.
Anmerkung: • Volkszählung (gerundet) ** Volkszählung
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