Geschichte
Die Grafen von Sponheim belehnten 1438 Kuno von Pyrmont mit Gütern und einem Hof in Lahr, dieser Hof ist 1468 im Pyrmonter Besitz. Friedrich von Pyrmont verkaufte ihn 1472 an Hanns von Lare. 1790 werden die Grafen von Hildesheim als Grundbesitzer aufgeführt. Lahr gehörte zum dreiherrischen Hochgericht Beltheim, das sich Kurtrier, Pfalz-Zweibrücken (Erben der Grafschaft Sponheim) und die Herrschaft Metternich-Winneburg-Beilstein (Erben der Herren von Braunshorn) teilten. 1773 gehörte Lahr zum Amt Baldeneck. Durch den Teilungsvertrag von 1780 fiel Lahr zusammen mit Beltheim und anderen Orten an Kurtrier und gehörte zum kurtrierischen Amt Baldeneck und zum Gericht Beltheim.
Eine Kapelle wurde im Jahre 1784 zu Ehren der hl. Oranna an Stelle einer älteren Kapelle erbaut. Die Kirchengemeinde gehörte zum Kirchspiel Lütz im Landkapitel Kaimt-Zell und im Archidiakonat Karden.
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