Geschichte
Die erste schriftliche Erwähnung erfolgte 1178, als Papst Alexander III. dem Kapitel Saint-Imier Güter in Lamboens bestätigte. 1248 erscheint die Schreibweise Lambuoons und 1304 der deutsche Name Lamblingen. Der Ortsname ist vermutlich auf den Eigennamen Landebod zurückzuführen. Im 13. Jahrhundert sind die Edlen von Lamboing bezeugt, deren Geschlecht zu Beginn des 14. Jahrhunderts erlosch. Von 1423 bis 1509 gehörte der Ort als Lehen der Familie von Vaumarcus, danach kam er an das Fürstbistum Basel. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts wurde auch auf der Montagne de Diesse die Reformation eingeführt. Von 1798 bis 1815 gehörte Lamboing zu Frankreich und war anfangs Teil des Département du Mont Terrible, das 1800 mit dem Département Haut-Rhin verbunden wurde. Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 an den Kanton Bern zum Amtsbezirk Erlach und 1846 zum neuen Distrikt La Neuveville. An Ostern 1817 wurden fast alle Häuser von Lamboing durch eine Feuersbrunst zerstört. Der Ort findet namentliche Erwähnung in Dürrenmatts 1950 veröffentlichtem Roman Der Richter und sein Henker.
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