Geschichte
Obwohl die Stadt bereits im 5. Jahrtausend v. Chr. existierte, wurde sie das nach einem Erdbeben im Jahre 424 v. Chr. erstmals urkundlich erwähnt. Damals war Lamia ein wichtiger Militärstützpunkt der Spartaner. Später jedoch eroberte Alexander der Große, König der Makedonen, die Stadt. Sein Nachfolger Antipatros suchte bei dem Aufstand der Athener nach Alexanders Tod Zuflucht in der Stadt, worauf der einjährige Lamische Krieg folgte, der von 323 v. Chr. bis 322 v. Chr. dauerte und erst beendet war, als der Befehlshaber der athenischen Truppen, Leosthenes, gefallen und ein 20.000 Mann starkes makedonisches Entsatzheer angerückt war.
Im 3. Jahrhundert v. Chr. begann nun die Blütezeit der Stadt unter ätolischer Herrschaft, welche um 190 v. Chr. endete, als der römische Konsul Acilius Glabrio hierherkam, um zu verhindern, dass die einheimische Bevölkerung ihr Versprechen, Antiochos III. bei einem Krieg gegen das Römische Reich beistehen würde.
Im Mittelalter wurde die Stadt, die damals Zetounion hieß, zum Sitz eines orthodoxen Bischofs ernannt. Unter der Herrschaft der Franken trug sie den Namen Girton, während der Katalanenherrschaft El Cito. Die Türken nannten sie Iztin.
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