Geschichte
Das Gebiet Larens wurde schon in vorgeschichtlicher Zeit bewohnt, u.a. von Trägern der Glockenbecherkultur.
Im Mittelalter entstand das heutige Dorf um einen "eng" (Anger) wo das gemeinschaftliche Vieh gehalten wurde. Auch entstand die immer noch fortwährende Tradition einer Sankt-Johanniswallfahrt um den 24. Juni bei der Sankt Johannis der Täufer Basilika (Sint Johannes den Dooperbasiliek).
Bis etwa 1880 war Laren ein ärmliches Bauerndorf, dessen Einwohner als Schafhirte oder Kleinbauer nur schwerlich über die Runden kamen.
Dann wurde es von Künstlern entdeckt, die, vom Impressionismus beeinflusst, die Umgebung und die Leute des Dorfes verewigten. Diese Gruppe wird wohl als "Larense School" (Larener Schule) bezeichnet. Der amerikanische Kunstsammler und Maler William Henry Singer ließ sich 1901 in Laren nieder; seine Villa wurde das spätere Singer Museum. Auch der Berliner Maler Max Liebermann hat in Laren gewohnt und gearbeitet.
Die Erfindung des Autos ermöglichte es im 20. Jahrhundert den Reichen, und später auch den etwas weniger Reichen, sich einen alten Bauernhof mit Reetdach in Laren zu erwerben, diese zu einer Villa umzubauen, und so jeden Tag von Laren aus zur Arbeit nach Amsterdam, Hilversum usw. zu pendeln.
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