Geschichte
Lassee wurde erstmals 1115 urkundlich erwähnt und seinerzeit auch Lauchsee (der See, an dem Lauch wächst) genannt. Schönfeld erscheint erstmals im Jahre 1262 unter der Benennung Seefeld. Aus ältesten Urkunden lässt sich auch ableiten, dass die Landesfürsten von Österreich bedeutende Besitzungen in und um Lassee hatten.
So genoss der letzte Babenberger, Herzog Friedrich II., der Streitbare im Jahre 1241 auch Zehenten zu Lauchsee. 1724 wurde Lassee von Karl dem VI. dem Herzog Eugen von Savoyen übergeben und zur Kanzlei nach Obersiebenbrunn angewiesen.
Das Marktwappen wurde am 15. Februar 1977 verliehen und beschreibt symbolisch bäuerliche Tradition und Zugehörigkeit unserer Pfarre zum Stift Melk. Das abgebildete Pferd steht für langjährige Viehzucht. Die goldenen Ähren weisen auf die "Kornkammer Österreichs" hin. Die gekreuzten Schhlüssel sind das Symbol der Benediktiner, welchen die Pfarre Lassee angehört.
Die Lasseer Pfarrkirche ist dem heiligen Martin geweiht und besteht in der derzeitigen Bausubstanz seit 1695. Eine Filiale der Pfarre Lassee ist die im Ortszentrum von Schönfeld stehende zur "Schmerzhaften Muttergottes Maria" geweihte Kapelle, welche 1744 erbaut wurde. Sowohl die Kirche als auch deren Glocken hatten zu allen Zeiten durch Kriegsereignisse arg zu leiden. Die im zweiten Weltkrieg abgenommenen Glocken konnten erst 1954 nachgeschafft werden.
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