Geschichte
Lauchheim liegt an einer alten Handelsstraße, die im Jagsttal verlief, dieses am Jagstknie in Lauchheim verließ und durch das Ries nach Donauwörth führte. Im 14. Jahrhundert erwarb der Deutsche Orden Gebiete im Bereich des oberen Jagsttals und baute Lauchheim zum Zentrum der um 1400 gegründeten Kommende aus. 1397 wurde mit dem Bau der Befestigung begonnen, 1402 wurde das Marktrecht und 1431 schließlich das Stadtrecht erworben. Im Dreißigjährigen Krieg brannte die Stadt 1645 zum großen Teil nieder. 1806 wurde der Deutsche Orden durch Napoléon aufgehoben und die Stadt und die Kapfenburg wurden württembergisch. Der Stadtfeiertag wird jedes Jahr am 4. Juli begangen.
Während Hülen (ehemals der Deutschordens-Kommende zugehörig) und Röttingen (zuvor beim fürstlichen Haus Oettingen) seit 1810 zum Oberamt Neresheim gehörten, das 1938 im Landkreis Aalen aufging, war die Kernstadt 1806 dem Oberamt Ellwangen zugeschlagen worden, das ebenfalls 1938 im Landkreis Aalen aufging. Durch die Kreisreform von 1973 kam das gesamt Gebiet der heutigen Stadt zum neuen Ostalbkreis.
Basierend auf dem Artikel Lauchheim der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen