Geschichte
Das Gemeindegebiet von Le Pâquier war schon sehr früh besiedelt, was durch Spuren belegt werden konnte, die 1910 entdeckt wurden und aus der mittleren Bronzezeit stammen. Seit dem Mittelalter war Le Pâquier Teil der Grafschaft Greyerz und teilte deren Geschicke. Das Dorf gehörte dabei zur Kastlanei La Tour-de-Trême.
Nachdem die Grafen von Greyerz 1554 Konkurs gingen, kam Le Pâquier 1555 an Freiburg und wurde der Vogtei Greyerz zugeteilt. Im Jahr 1784 wurde südlich des Dorfes eine Mineralquelle entdeckt. Das Quellwasser wurde für die Speisung der Bäder von Montbarry genutzt. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Haut-Intyamon zunächst zur Präfektur und ab 1848 zum Bezirk Greyerz. Seit 1919 bildet Le Pâquier eine eigene Kirchgemeinde, vorher gehörte es zur Pfarrei Gruyères. Am Ortsrand befindet sich ein Karmelitinnenkloster. Heute steht die Fusion von Le Pâquier mit dem benachbarten Städtchen Gruyères zur Diskussion.
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