Geschichte
Der Ort wurde 1346 erstmals urkundlich in der Meißener Bistumsmatrikel als Lebbusse erwähnt. Lange Zeit vermuteten Historiker, die Burg Liubusua, welche Thietmar von Merseburg in seiner Chronik erwähnt, sei mit Lebusa identisch. Die moderne Archäologie konnte jedoch bisher keinerlei Nachweis für die Identität von Liubusua, dem Hauptsitz des Slawenstammes der Lusici, und Lebusa finden. Die These, Liubusua lag in der Nähe von Löbsal bei Meißen, konne jedoch durch archäologische Funde untermauert werden und ist derzeit gültige Lehrmeinung.
Die barocke evangelische Kirche Lebusa wurde nach Entwürfen von Matthäus Daniel Pöppelmann 1725 errichtet und ist mit einer von Gottfried Silbermann im Jahr 1727 erbauten Orgel ausgestattet.
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