Geschichte
Leezdorf gehört zu den jüngsten Gemeinden des Brookmerlandes. Erst 1765, nachdem das "Urbarmachungsgesetz" eine intensive Besiedlung möglich machte, zogen die ersten Moorkolonisten in den neu entstandenen Ort.
1869 wurde Leezdorf schließlich selbständig, indem es auf Antrag von Osteel abgezweigt wurde und der Gemeinderat seine Zustimmung gegeben hatte. Auch der Oberpräsident der Provinz Hannover genehmigte dieses Verfahren und Leezdorf wurde mit einer Bekanntmachung im Amtsblatt am 20. April 1869 zu einer "selbständigen politischen Gemeinde" erklärt.
Im Gegensatz zu vielen anderen Dörfern entstand in Leezdorf eine "Streusiedlung", was sich auch heute noch in der Siedlungsstruktur erkennen lässt. Inzwischen gibt es jedoch einen Ortskern mit einem großen Marktplatz, um den herum regelmäßig Dorf- und Mühlenfeste stattfinden (Leezdorfer Mühle).
Das Wappen von Leezdorf zeigt auf blauem Schild 3 goldene Rohrkolben, die an das Moor erinnern, und 3 goldene Sterne, die auf die Zugehörigkeit zum Norderland verweisen.
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