Geschichte
Um 1000 Gründung von Lembach durch die Falkensteiner am Übergang über den „langen Bach“, woraus sich über „Lengenbach“ der Name Lembach herleitet. Später Grundherrschaft durch die Herrschaften Falkenstein, Marsbach und Pürnstein. Erstmals wurde 1230 Lembach („Lengenbach“) urkundlich erwähnt und 1256 zum passauischer Gerichtssitz.
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet.
Beginn des Oberösterreichischen Bauernkriegs (17. Mai 1626)
Zwischen Bauern und bayrischen Soldaten kommt es im Wirtshaus „Habach“ zum Streit, wobei 6 Soldaten getötet werden. Daraufhin wird in Obernort das vereinbarte Alarmzeichen für die große Bauernerhebung im Lande ob der Enns gegeben.
Im Jahre 1848 lässt der Leinenhändler Alois Johanniter als Dank für die Errettung vor dem Ertrinkungstod in der Donau eine Kapelle auf dem Mühlholzberg samt Kreuzweg errichten.
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
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