Geschichte
Erstmalig urkundlich erwähnt wurde Lemmie in einer Urkunde des Papstes Innocenz, der im Jahre 1216 dem Kloster Loccum an dieser Stelle zwei Hufen Land (60 Morgen in Lemenithe) übertrug.
Das genaue Baujahr der Kapelle in Lemmie ist noch nicht bekannt, die Inschrift auf der Glocke belegt, dass diese 1652 von Meister Ludolf Siegfriedt gegossen wurde. Allerdings gibt es Belege in Kirchenbüchern, die eine Reparatur der ledernen Glockenaufhängung aus dem Jahre 1596 nachweisen, es muss also schon damals eine Glocke gegeben haben und vor dieser Zeit muss auch die Kapelle schon existiert haben.
Das Rittergut zu Lemmie entstand, als Börries von Hattorf ab 1852 sieben Höfe kaufte um diese zusammenzulegen und daraus ein stimmberechtigtes Rittergut zu machen. Dazu kaufte er sich von den Herren von Lenthe 1865 eine Ritterstimme und erreichte so, dass einige Zeit später Lemmie unter die zum Landtage stimmberechtigten Rittergüter des Fürstentums Calenberg aufgenommen wurde.
Am 1. August 1971 erfolgte der freiwillige Gemeindezusammenschluss Lemmies zur Großgemeinde Gehrden.
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