Lettgenbrunn
Lettgenbrunn ist ein Ortsteil der Gemeinde Jossgrund im hessischen Main-Kinzig-Kreis. Der Ort liegt im Südosten des Landes im Mittelgebirge Spessart und ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.
Der Ort wurde im Jahre 1313 als „filbuch“ und „letthechenbrunn“ erstmals erwähnt. Die Entstehung von Lettgenbrunn und dem Weiler „Vielbach“, heute Villbach, wird mit der Burg Beilstein in Verbindung gebracht. Diese stand auf einem riesigen Lavafelsen zwischen den beiden heutigen Ortsteilen von Jossgrund. Die geheimnisumwitterte Ruine ist bei einem Spaziergang auch von körperlich Ungeübten einfach zu erklimmen.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Ort vollkommen zerstört und danach von Flüchtlingen aus dem Sudetenland, Schlesien, Ostpreussen etc. und der Hilfe von Spenden aus dem „Marshall Plan“ der Vereinigten Staaten in mühevoller Arbeit wieder aufgebaut.
Eine Besonderheit ist die örtliche Kirche, die sowohl für die katholische als auch evangelische Glaubensgemeinschaft zur Verfügung steht. Zeuge einer Landschaftsgestaltung der Gegenwart ist der 18 Loch-Golfplatz mit angeliedertem Clubhaus und Hotel. In der Gemeinde gibt es außerdem einen Minigolf-Platz.
Wachsender Beliebtheit erfreuen sich in jüngster Zeit die beiden Fernwanderwege durch den Spessart, die Birkenhainer Straße und der Eselsweg. Beide führen durch die Gemarkung.
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