Geschichte
Die Geschichte Leuterods reicht sehr weit zurück. Auf dem Malberg belegen Bodenfunde die Existenz einer keltischen Ringwallanlage (Kultstätte), die um 800 bis 600 v. Chr. auf dem Malberg errichtet wurde.
Urkundlich erwähnt wird Leuterod zum ersten mal 1362 als Wendel de lutereide. Etwas früher, nämlich schon 1311, wird der Ortsteil Hosten, als Hovesteden, erwähnt. Leuterod und Hosten lagen in dieser Zeit im Montabaurer Pfarrsprengel (Pfarrbezirk), womit die Herren von St. Florin in Koblenz die Zehntrechte besaßen. 1563 wurden in Leuterod 12 „Feuerstätten“ (Familien) gezählt. 120 Jahre später, aufgrund der furchtbaren Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges, waren es gerade mal eine mehr. Sagen zufolge wurde der Ort in dieser Zeit ganz zerstört und an einer anderen Stelle wiederaufgebaut. Der Altendorfer Weg soll, dieser Sage nach, der Weg zu dem alten Standort des Ortes sein.
Bis 1803 war Leuterod kurtrierisch, kam dann zum Herzogtum Nassau und damit dann 1866 zu Preußen.
Hervorzuheben ist noch, dass bereits 1563 eine Erbenmühle (Mehlmühle) in der Gemeinde Leuterod erwähnt wird.
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