Geschichte
Bis 1920 war der Ort entlang der Lichte geteilt: der Osten gehörte zum Sachsen-Meiningischen Kreis Saalfeld, während der Westen zum Schwarzburg-Rudolstädtischen Amt Oberweißbach zählte. Die Gemeinde wurde erst 1922 aus mehreren zusammengewachsenen Taldörfern (von Süden nach Norden: Ascherbach, Lichte, Wallendorf, Geiersthal) gegründet. Später kam noch der Ort Bock und Teich dazu. Von 1922 bis 1952 gehörte die Gemeinde zum Landkreis Saalfeld, zwischen 1952 und 1994 zum Kreis Neuhaus und seitdem zum Landkreis Saalfeld-Rudolstadt.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten Arbeitskräfte aus Polen in Wallendorf Zwangsarbeit verrichten, woran vier Gräber auf dem dortigen Friedhof erinnern. An zwei Opfer des Todesmarsches von Häftlingen des KZ Buchenwald im April 1945, die im Finsteren Grund am Eisenbahnviadukt gefunden wurden, erinnert eine Gedenktafel auf dem Friedhof von Lichte.
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