Geschichte
Erste urkundliche Erwähnungen stammen aus dem 12. Jahrhundert. Ursprünglich von Slawen besiedelt, wurde das Gebiet um diese Zeit von der Erzdiözese Salzburg aus christianisiert.
Eine größere Bedeutung und Bevölkerungszahl erlangte der Ort durch den Bau der Graz-Köflacher Eisenbahn in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Da sich die Bahnstrecken nach Köflach und nach Wies-Eibiswald in Lieboch trennen, kann man von einem kleinen Eisenbahnknotenpunkt sprechen. Die Bahngesellschaft verkaufte Anfang des 20. Jahrhunderts Grundstücke nahe der Trasse an ihre Mitarbeiter, wodurch die Besiedelung vorangetrieben wurde.
Als in den frühen 70er Jahren des 20. Jahrhunderts die Südautobahn gebaut wurde, wurde die Gemeinde auch für die Industrie interessant, etliche Betriebe siedelten sich an, und die Bevölkerungszahl stieg weiter.
1979 wurde Lieboch zur Marktgemeinde erhoben.
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