Geschichte
Der wahrscheinlich bereits vor 900 entstandene Ort Lindewerra wurde 24. Januar 1299 erstmals als „Lindenewerde“ urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte bis zur Säkularisation zu Kurmainz. Die Gerichtsherrschaft hatte bis 1849 die Familie von Hanstein inne. Von 1815 bis 1945 war der Ort Teil der preußischen Provinz Sachsen. 1945 kam der Ort zur sowjetischen Besatzungszone und war ab 1949 Teil der DDR, wo dem Ort eine besondere Geschichte zukam, da er sich direkt an der Ost-West-Grenze befand und bis 1989 nur von wenigen Menschen betreten werden durfte. Einwohner des Dorfes begannen im Frühjahr 1990 selbst mit dem Abriss der Grenzanlagen. Seit 1990 gehört der Ort zu Thüringen. 1999 wurde anlässlich der 700-Jahr-Feier des Ortes die Werrabrücke wieder für den Verkehr freigegeben.
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