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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
09.03.2025
18:50
 
 
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Geschichte

Linkenbach wurde 1346 erstmals urkundlich erwähnt.

Mit dem Grafen zu Wied (ab 1784 Fürst) wurde in den Jahren 1716 bis 1793 ein jahrzehnte langer Streit um den Besitztum um den Wald im Kirchspiel Urbach geführt. In einem Vergleich wurde den Einwohnern des Kirchspiels und damit anteilmäßig auch den Linkenbachern die Rechte an dem heutigen Märkerwald übertragen.

Mitte des 18. Jahrhunderts wird von einer Heilquelle in der Gemarkung Linkenbach berichtet. Diese befand sich im Walddistrikt „Hermannsborn“ und ist heute versiegt. Der Brunnen muss ein begehrtes Heilwasser gespendet haben, denn er wurde Tag und Nacht von Soldaten der Grafschaft Wied bewacht. Die Abgabe des Wassers erfolgte unter der Aufsicht der Soldaten, die auch die für das Wasser zu zahlenden Gebühren einkassierten. Hierzu wurde von der gräflich-wiedischen Verwaltung in Dierdorf am 7. März 1786 eine „Instruction und Ordre“ an den „bey dem Heylbrunnen ohnweit Linkenbach auf Commando stehenden Unter-Officier“ erlassen. So wurde z. B. verboten, dass „bey dem Brunnen Brantwein und anderes hitziges Getränk feyl gehalten wird“. Der Preis je Maaß (1 3/4 Liter) betrug 2 Stüber. Arme Leute erhielten das Wasser umsonst.

Für welche Leiden oder Gebrechen das Wasser dieses Heilbrunnens so begehrt war ist nicht überliefert. Da in der „Instuction“ auch von „Sauerwasserkrügen“ die Rede ist, könnte es sich um einen Säuerling gehandelt haben, der bei inneren Leiden Anwendung findet.

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