Lions Den
Lions Den, übersetzt: Löwengrube, ist ein kleiner Ort auf 1.200 m Höhe in der Provinz West-Maschonaland westlich von Harare in Simbabwe mit cessnatauglicher Flugpiste. Sieben Kilometer entfernt liegt Zave, fast ein Vorort von Lions Den, die Endstation einer Stichstrecke der National Railways of Zimbabwe von Harare über Maryland. Wenige Kilometer davor liegt Chinhoyi, eine attraktive Touristenstadt.
Lions Den ist bekannt für seine spezialisierten Zuchtbetrieben und seinen Safaritourismus. In den Zuchtlisten sind bis auf Nashörner alle relevanten Tier zu finden, sogar der Kapbüffel. Eine Löwenfarm züchtet zahme Löwen. Weitere 30 Farmen züchten auf Arealen um die 5.000 ha Wildtiere aller Art für Jagden. Dafür legen sie Wasserlöcher und Dämme für Safaris an, um die Tiere auf dem Gelände zu halten. Das Gwayi-Tal und das Hwange-Gebiet haben inzwischen eine Tierdichte, die jene des Amboseli-Parks in Kenia bei weitem übersteigt. Dazwischen siedeln Kleinbauern, die vor allem Soja pflanzen. Nach Osten ist es intensiv genutztes Farmland mit Rinderzucht, Tabak, Mais und Baumwollanbau. Nach von Nordwesten bis Süden ist es eine dünn besiedelte Gegend und war im Bürgerkrieg ein Rückzugsgebiet der Guerilla-Kämpfer. Bald hinter Lions Den beginnt das schwer zugängliche Sambesi-Tal mit den Grenzen nach Sambia und Mosambik.
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