Lixheim
Lixheim ist eine Gemeinde im Département Moselle, etwa neun Kilometer nordöstlich von Sarrebourg gelegen.
Auf dem Gemeindegebiet befand sich früher ein Benediktinerkloster, das 1107 gegründet und 1550 aufgehoben wurde; auch die Überreste dieses Klosters wurden dann im Dreißigjährigen Krieg restlos zerstört.
Der Ort selbst wurde im Jahre 1608 von Georg Gustav von Pfalz-Veldenz als Zufluchtsort für Protestanten aus dem Herzogtum Lothringen gegründet. 1623 erwarb Herzog Heinrich II von Lothringen Lixheim und die übrigen pfälzischen Besitzungen in der Region. Im Folgejahr übertrug der Herzog die gekauften Gebiete und das bereits 1583 gekaufte Pfalzburg sowie das Amt Einarzhausen an Johann von Guise. Am 12. Februar 1629 erhob Kaiser Ferdinand II das Territorium zum reichsunmittelbaren Fürstentum Lixheim.
1702 fiel das Fürstentum an das Herzogtum Lothringen. Seit 1766 gehört Lixheim zu Frankreich (1870-1918 zum Deutschen Kaiserreich).
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