Geschichte
Llandudno war schon in der Bronzezeit vor etwa 4.000 Jahren besiedelt. Im Inneren des Great Orme wurde Kupfer in Tunneln abgebaut. Eine solche Mine ist seit 1991 zu besichtigen.
Seit dem 19. Jahrhundert, dem sogenannten Viktorianischen Zeitalter, war Llandudno ein beliebtes Seebad. Aus dieser Zeit stammen auch noch viele Gebäude und geben dem Ort sein Gepräge.
Im Jahr 1862 wurde auf der Landspitze im Norden der Stadt ein großer burgartiger Leuchtturm erbaut, der über die Felsen hinausragt. Er wird heute allerdings nicht mehr als Leuchtturm benutzt und befindet sich in Privatbesitz.
Ein Standbild Lewis Carrolls erinnert daran, dass der Autor von Alice im Wunderland dort mit der Familie Liddell Ferien machte, jener Familie, für deren Tochter Alice er seine berühmte Kindergeschichte schrieb.
Bei einem Sturm im Oktober 1859 kamen an den Küsten Britanniens insgesamt über 800 Menschen ums Leben. Dieser Sturm zerschlug auch den Plan, Llandudno zu einer Hafenstadt für den Kohlenhandel und die Fährdienste nach Irland auszubauen. Die bereits begonnenen Hafenanlagen wurden durch den Sturm völlig zerstört. Stattdessen entwickelte sich der Ort zu einem Seebad.
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