Geschichte
Lobstädt wird am 2. April 1299 erstmals urkundlich erwähnt. Aus dem ursprünglichen Lobschwitz (Lobschitz, Lobeschitz) wurde der heutige Name Lobstädt. In Lobstädt gab es eine mittelalterliche Wasserburg, welche die Furt über die Pleiße sicherte und später zu einem Rittergut entwickelte. Dieses war Eigentum der bedeutenden sächsischen Adelsgeschlechter von Könneritz und von Einsiedel. Die Gemeinde wurde seit Anfang des 20. Jahrhunderts von den umliegenden Braunkohlentagebauen geprägt, so dass teilweise die Dörfer der Umgebung abgerissen wurden. So blieb von der Gemeinde Kieritzsch nach 1935 nur die neue Gemeinde Neukieritzsch übrig. Der Ort Kahnsdorf entstand aus dem Zusammenschluss der Dörfer Zöpen, Kahnsdorf und Pürsten. 1994 entstand durch den Zusammenschluss der Gemeinden Kahnsdorf, Großzössen und Lobstädt die Großgemeinde Lobstädt. Sie wurde am 1. April 2008 in die Gemeinde Neukieritzsch eingegliedert.
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