Geschichte
In der Spätbronzezeit war die Wellensteinhöhle am Pfänder zeitweilse bewohnt.
Am Schanzgraben am See wurde von den Zieglern Carinus und Carinianus ein Brennofen betrieben. Die Produktion war vorwiegend für Brigantium und endete im Jahr 380 n. Chr.
In einer Urkunde von
1186 wird „de Lochin“ in Verbindung mit einem Vornamen genannt .
Lochau kam 1523 mit dem zweiten Teil der Herrschaft Bregenz zu Österreich und gehörte dann zum Gericht Hofrieden.
Die Habsburger regierten die Orte in Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich. Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Lochau seit dessen Gründung 1861.
Im April 1945, kurz vor Kriegsende, wurde in Lochau ein Außenlager des Konzentrationalagers Dachau eingerichtet (Außenlager Lochau) . Der Ort war nach Kriegsende von 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.
1986 feiert Lochau sein 800-jähriges Bestehen.
Am 31. Dezember 2002 hatte die Gemeinde 5.713 Einwohnern (inkl. Zweitwohnsitze). Der Ausländeranteil lag 2002 bei 13,2%.
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