Geschichte
Der Ort wurde 790 in einer Schenkungsurkunde Karls des Großen als Larheim erstmals urkundlich erwähnt.
Die Namensendung „-heim“ deutet auf eine Gründung zu fränkischer Zeit hin.
In der Nähe des Ortes im Oberneiser Wald sind keltische Hügelgräber zu finden, bei Bauarbeiten wurden weitere keltische Überreste entdeckt.
Erstmals 1276 sind die beiden Adelsfamilien "von Larheim" und "Donner von Larheim" verbürgt. Sie starben 1543 und 1571 aus.
Seit 1564 bei Einführung der Reformation gehörte Lohrheim, Oberneisen und Netzbach im selben Kirchspiel zusammen.
Anfang des Jahres 1914 wurde die Gemeinde an die öffentliche Wasserversorgung und an das Stromnetz angeschlossen. Ebenfalls im Jahre 1914 fanden Probebohrungen zur Erkundung von Tonvorkommen statt, bei der recht mächtige Kaolinvorkommen entdeckt wurden. Diese werden bis heute abgebaut, wohingegen der Abbau von Eisenstein, Pyrit eingestellt wurden. Der Abbau von Baryt in der Grube „Amalie“ wurde im Mai 1924 eingestellt.
1930 wurde der Friedhof in Lohrheim eröffnet, zuvor wurden die Lohrheimer in Oberneisen begraben. Bei den Bauarbeiten zur Errichtung wurden mehrere Scherbenfunde gemacht, die später auf die fränkische Zeit datiert wurden.
1967 wurde die Mehrzweckhalle mit angrenzendem Sportplatz fertiggestellt.
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