Geschichte
Vor dem Eintreffen der Europäer im 17. Jahrhundert lebten in dieser Region verschiedene Algonkin und Irokesen-Völker (Iroquois); die Algonkin Siedlung am Askunessippi (heute: Thames) trug den Namen "Kotequogong". Dieser Platz wurde 1793 von Leutnant John Graves Simcoe für die Ansiedlung der zukünftigen Hauptstadt des anglophonen Ontario (Upper Canada) ausgewählt und nach der englischen Hauptstadt London benannt. Die Besiedlung begann jedoch erst 1826 und London wurde auch nie Hauptstadt einer kanadischen Provinz.
Während andere Städte in Ontario - so zum Beispiel die Hauptstadt Toronto - bis ins 20. Jahrhundert protestantisch geprägt waren, versuchte London schon im 19. Jahrhundert die konfessionellen Schranken zu sprengen. So gründeten protestantische und katholische Iren 1877 gemeinsam die Irish Benevolent Society, die für beide Konfessionen offen war.
Das Wachstum der Stadt London ist noch nicht abgeschlossen, in den 1990er Jahren wurden einige umliegende Ortschaften eingemeindet. London ist heute die elftgrößte Stadt Kanadas und die fünftgrößte in Ontario.
Außerdem wird London geprägt von der University of Western Ontario, die auch Kanadas beste Wirtschaftshochschule Richard Ivey School of Business beherbergt. Mit über 30.000 Studenten verfügt die Stadt über ein reges Studentenleben.
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