Loughrea
Loughrea (irisch: Baile Locha Riach) ist eine Ortschaft mit 4.532 Einwohnern (Stand 2006) in der Grafschaft Galway in Irland. Der Ort liegt am nördlichen Ufer des Loch Riach (Der graue See), der teilweise auch Loch Riabhach (Gesprenkelter See) genannt wird.
Ihre erste Erwähnung fand die Ortschaft im Jahre 1236, als der Anglo-Normanne Richard de Burgo als Schutz für die Stadt Galway an dieser Stelle Loughrea Castle erbauen ließ. Außer durch die Burg wurde der Ort durch eine Stadtmauer und einen Wassergraben geschützt. Im Süden diente der See als natürlicher Schutz.
Das Karmeliten-Kloster Carmelite Monastery entstand bereits um 1300, während eine weitere Kapelle und ein neues Kloster erst 1785 erbaut wurden. Der Karmeliter-Orden, der 1680 gegründet wurde, zog 1829 in das neue Kloster um. Neben dem mittelalterlichen Ortszentrum sind lediglich die baufällige St. Brigids Church, das Stadttor sowie das Karmeliten-Kloster erhalten geblieben. Mit der St. Brendan´s Cathedral entstand eine neue Kirche, die durch Glasmalereien und andere moderne Kirchenausstattung auffällt.
Loughrea ist traditionell ein Ort der Landwirtschaft. Heute sind jedoch auch die Pharmaindustrie sowie die datenverarbeitende Industrie ansässig. Auch der Tourismus spielt eine immer größer werdende Rolle – eine Reihe von Ferien-Cottages finden sich in der näheren Umgebung.
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