LuÄenec
LuÄenec (deutsch Lizenz, ungarisch Losonc, lateinisch Lutetia) ist eine Stadt in der Mittelslowakei.
Sie wurde 1247 zum ersten Mal schriftlich als Luchunch erwähnt und besteht aus den Stadtteilen LuÄenec, Malá Ves und Opatová (1966 eingemeindet). Sie ist Geburtsort des ungarischen Komponisten Tibor Serly. Im 17. Jahrhundert wurde LuÄenec kurzzeitig vom siebenbürgischen Fürsten Gábor Bethlen und wie Fiľakovo von Türken besetzt, im 18. Jahrhundert war die Stadt der Hauptort des ungarischen Komitat Neograd (Novohrad).
Bis 1918 gehörte LuÄenec zum Königreich Ungarn und kam dann zur neu entstandenen Tschechoslowakei. Durch den Ersten Wiener Schiedsspruch kam die Stadt von 1938 bis 1945 kurzzeitig wieder zu Ungarn.
In der Stadt gibt es noch eine ungarische Minderheit, die etwa 16 % der Einwohnerschaft ausmacht.
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