Politik
Als Industriestadt war Luckenwalde klassischerweise eine 'rote' Stadt, deren Bürger zu Zeiten der Weimarer Republik bevorzugt Sozialdemokraten wählten. Nach der Wende wurde die SPD erneut stärkste Partei und kam bei Landtags- und Bundestagswahlen teilweise über 50%. Bei Kommunalwahlen wurde sie zumeist stärkste Fraktion, erreichte jedoch angesichts einer starken PDS bei weitem nicht wieder die absolute Mehrheit.
Bürgermeisterin Elisabeth Herzog-von der Heide (SPD) wurde 2001 nach gewonnener Stichwahl gegen einen PDS-Kandidaten am 05. Januar 2002 offiziell von der Stadtverordnetenversammlung auf 8 Jahre als Bürgermeisterin berufen.
Die derzeitige Stadtverordnetenversammlung umfasst 28 gewählte Mandate und zusätzlich die Bürgermeisterin als stimmberechtigte Mitglieder. Nach den Kommunalwahlen am 26. Oktober 2003 erhielt die PDS (jetzt: Die Linke.PDS) 10 Sitze, die SPD 9, die CDU 6 und die FDP, das BürgerBündnis freier Wähler e.V. sowie das Luckenwalder Komitee für Gerechtigkeit jeweils einen Sitz.
Bei der Bundestagswahl am 18. September 2005 ergab sich als Luckenwalder Teilergebnis (ohne Briefwähler): 39,7 % für die SPD, 17,4 % für die CDU, 29,1 % für die Die Linke und 6,0 % für die FDP.
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