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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
14:58
 
 
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»
 

Geschichte

Um 1175 wurde nach neuesten dendrochronologischen Untersuchungen die Ludwigsdorfer Kirche erbaut. Vermutlich wurde demnach Ludwigsdorf um 1150 im Zuge der Deutschen Ostsiedlung angelegt. Es ist selbstverständlich, dass zum Zeitpunkt des Kirchbaus bereits ein gewisser Wohlstand im Dorf herrschen musste, um den Bau und Unterhalt der Kirche bewerkstelligen zu können. Die Rodungs- und Aufbauphase muss also 1175 weitestgehend beendet gewesen sein. Unter dem Namen Lodewigesdorph (Dorf des Ludwig) wurde das Waldhufendorf im Jahre 1305 erstmalig erwähnt, während es 1413 Lodewigisdorf, 1430 Ludwigsdorff, 1534 Lustorf und 1559 Lostorf geschrieben wurde.

Im Februar und März 1431 lagen die Hussiten in Ludwigsdorf. Da 1539 der ehrsame Rat der Königlichen Stadt Görlitz dieses Dorf dem Urban Emrich abgekauft hatte, gehörte Ludwigsdorf vor seiner Eingemeindung am 1. Januar 1999 schon einmal zu Görlitz. 1621 kaufte Herr von Salza auf Ebersbach Ludwigsdorf. In die Jahre um 1665 fiel wohl die Teilung in Ober- und Nieder-Ludwigsdorf. Zur Zeit der Freiheitskriege, von 1813 bis 1816, hatte nach den Aufzeichnungen des damaligen Gemeindevorstehers Gottlieb Winkler die Gemeinde Nieder-Ludwigsdorf unter den Einquartierungen zu leiden.

Seit 1950 gehört der Ortsteil Ober-Neundorf mit zu Ludwigsdorf, die beiden Siedlungsteile Ober- und Niederludwigsdorf wurden etwa zeitgleich nicht mehr getrennt erwähnt.

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