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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
18.04.2025
12:09
 
 
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Geschichte

Ludwigshöhe ist ein vergleichsweise junger Ort, geht aber auf das merowingische Rudelsheim zurück. Ein Dammbruch im Jahr 1819 veranlasste die Bewohner Rudelsheims auf einen nahegelegenen Hügel umzusiedeln.

Rudelsheim wurde erstmalig 766 in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch erwähnt, vermutlich wurde es in der Zeit der Merowinger im 5. oder 6. Jahrhundert von den Franken gegründet. Nachdem bereits die Römer den Weinbau in die Gegend gebracht hatten, wurde diese Agrarform durch die Franken übernommen. Vor allem die Klöster führten die Rebenkultivierung weiter und vervollkommneten sie.

Rudelsheim lag im Mittelalter nahe bis unmittelbar am Rhein, der – damals noch nicht begradigt – mit jedem Hochwasser seinen Lauf ändern konnte und dabei immer wieder erhebliche Schäden im Dorf anrichtete.

Ein verheerender Dammbruch im Dezember 1819 führte zur Verlegung des Ortes auf einen weiter westlich gelegenen Hügel. Die Grundsteinlegung fand am 25. August 1822 statt, dem Namenstag des damaligen Landesherrn, Großherzog Ludwig I. von Hessen-Darmstadt, zu dessen Ehren das neue Dorf „Ludwigshöhe“ genannt wurde. Abbruch und Umsiedlung des alten Rudelsheim erfolgten bis 1830, die Kirche als einziges erhaltenes Gebäude fiel 1837 einem Brand zum Opfer.

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