Lütten Klein
Lütten Klein ist ein Ortsteil im Nordwesten der Stadt Rostock.
Der Name des Ortsteils geht auf das im 13. Jahrhundert entstandene und 1345 erstmals urkundlich erwähnte Warnowdorf wendeske klene zurück, was soviel wie wendischer Ahornort bedeutet. Der Ursprung des Namens stammt aus der Zeit, als Slawen und Deutsche hier gemeinsam, aber in getrennten Siedlungen lebten.
Die Gemeinde Lütten Klein wurde am 8. März 1934 in Rostock eingemeindet. Einige Gebäude des ehemaligen Dorfes Lütten Klein sind heute noch zwischen dem S-Bahn-Haltepunkt Lütten Klein und dem Dänenberg zu finden, gehören aber nach den amtlichen Ortsteilgrenzen zum Ortsteil Groß Klein. Die heutige Großwohnsiedlung, deren Straßen nach Hafenstädten im Ostseeraum benannt sind, wurde zwischen 1965 und 1969 in Plattenbauweise mit 10.531 Wohnungen für rund 26.000 Einwohner auf freiem Feld errichtet. Die Anlage des Wohngebietes erfolgte im Stil der Zeit sehr regelmäßig. Wohnblocks mit bis zu sechs Geschossen herrschen vor, unterbrochen von einzelnen Hochhäusern oder Hochhauszeilen, die an markanten Punkten städtebauliche Akzente setzen.
Nach 1990 wurden die meisten Wohnblocks saniert und es entstand in der Mitte des Ortsteils eine Ladenstraße mit Großkino. Diese bildet mit dem Warnowpark (Geschäftszentrum) das urbane Zentrum von Lütten Klein.
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