Geschichte
Die Endung -inghausen lässt auf eine Besiedlung im 9./10. Jahrhundert durch die Borchter schließen, die an der mittleren Ruhr lebten und bis zu Karls Sachsenkriegen unter sächsischer Herrschaft standen.
1189 wurde das Kirchspiel Lüttringhausen erstmalig in Urkunden als Besitz der Grafschaft Berg genannt. Der Hauptort Lüttringhausen wurde 1240 an die bergischen Ministerialadelsfamilie von Bottlenberg verliehen und zur Freiheit ernannt. Das Lehen bestand bis 1824.
In den umliegenden Höfen des Kirchspiels übten dagegen die bergischen Grafen die Grundherrschaft aus. Bis 1407 war das Kirchspiel Lüttringhausen Teil des bergischen Amtes Bornefeld, wurde aber am 8. Oktober des Jahres dem bergischen Gefolgsmann Eberhard von Limburg verpfändet, dem Amtmann des bergischen Amtes Beyenburg. Eberhard fügte das Kirchspiel seinem Amt Beyenburg hinzu, wo es bis zum Ende des Herzogtum Berg 1806 verblieb. In diesem langen Zeitraum lagen auch die Höfe der Honschaft Erbschlö im Kirchspiel Lüttringhausen, die heute zur kreisfreien Stadt Wuppertal (Stadtteile Ronsdorf und Heckinghausen) gehören.
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